Die Qual der Wahl: Parkett oder Laminat?
Massivparkett besteht aus Vollholz mit einer Stärke zwischen 8 und 22
Millimetern. Das Mehrschichtparkett stellt eine Alternative dazu dar. Dieses verlege fertige Parkett wird aus zwei bis drei Holzschichten aufgebaut: Die
sichtbare Oberfläche besteht aus einer hochwertigen Edelholzschicht. Die
Mittellagen werden aus schneller nachwachsendem Nadelholz gefertigt. Zug und
Gegenzug verleihen den Elementen hohe Formstabilität, Klimafestigkeit und
Passgenauigkeit.
Nach jahrelanger hoher Beanspruchung oder bei flächiger Beschädigung kann die
Oberfläche durch Abschleifen, Versiegeln und Ölen mehrfach wieder in einen
optisch einwandfreien Zustand versetzt werden. So entspricht Parkett dem
wachsenden Bedürfnis nach originären Produkten mit hoher ökologischer
Wertigkeit. Die hat jedoch ihren Preis: Der Quadratmeter Parkett ist deutlich
teurer als Laminat.
Dem Erscheinungsbild von Parkett nachempfunden
ist Laminat; Material und
Aufbau sind jedoch verschieden. Laminat ist eine vergleichsweise "junge"
Produktentwicklung. Es handelt sich dabei um einen Verbundwerkstoff aus drei
Lagen, bestehend aus Span- oder Holzfaserplatten. Sie sind von mehreren in
Kunstharz (Melaminharz) getränkten und überwiegend im Holz-Dekor bedruckten
Papierschichten überzogen.
Ein entscheidende Pluspunkt für den Laminat ist
der deutlich günstigere Preis gegenüber dem Parkett. Zudem zeichnet sich
Laminat durch Strapazierfähigkeit, Brandbeständigkeit und Lichtbeständigkeit
aus. Beim Gehgefühl schneidet ein Echtholzparkett gut ab, zudem kann ein Laminat nicht renoviert oder abgeschliffen werden.